Der Februar gehört zu den kältesten Monaten in Grönland. Die Durchschnittstemperaturen variieren je nach Region:
– In der Hauptstadt Nuuk liegen die Temperaturen typischerweise zwischen -8°C und -2°C. – Im Norden, etwa in Qaanaaq, können die Temperaturen auf bis zu -30°C fallen. – An der Ostküste, in Tasiilaq, bewegen sich die Temperaturen meist zwischen -10°C und -4°C.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Wind oft für ein noch kälteres Gefühl sorgt. Schneefall ist häufig, und klare, kalte Nächte bieten ideale Bedingungen für die Beobachtung von Nordlichtern.
Im Februar nehmen die Tageslichtsstunden in Grönland bereits merklich zu:
– In Südgrönland gibt es etwa 7-8 Stunden Tageslicht. – In Mittelgrönland erlebt man ungefähr 6-7 Stunden Helligkeit. – Im hohen Norden kehrt die Sonne langsam zurück, nachdem sie während der Polarnacht komplett verschwunden war.
Diese zunehmende Helligkeit schafft magische Lichtverhältnisse, die Fotografen besonders schätzen.
Februar ist einer der besten Monate, um in Grönland Nordlichter zu beobachten. Die langen, dunklen Nächte und oft klaren Himmel bieten ideale Voraussetzungen für dieses spektakuläre Naturschauspiel. Die besten Chancen hat man in den Küstenregionen abseits größerer Siedlungen, wo die Lichtverschmutzung minimal ist.
Die Landschaft Grönlands im Februar ist geprägt von:
– Gewaltigen Gletschern, die sich bis ins Meer erstrecken – Majestätischen Eisbergen, die in den Fjorden treiben – Endlosen Schneeflächen, die das Inland bedecken
Diese einzigartige Winterlandschaft bietet atemberaubende Fotomotive und unvergessliche Eindrücke.
Eine der authentischsten und aufregendsten Arten, Grönland im Winter zu erkunden, sind Hundeschlittenfahrten. Diese traditionelle Fortbewegungsmethode ermöglicht es Besuchern, die verschneite Landschaft auf eine einzigartige Weise zu erleben. Viele lokale Anbieter bieten Touren unterschiedlicher Länge an, von kurzen Ausflügen bis hin zu mehrtägigen Expeditionen.
Für Abenteuerlustige bietet das Eisfischen eine spannende Möglichkeit, in die grönländische Kultur einzutauchen. Unter fachkundiger Anleitung können Besucher Löcher in das Meereis bohren und ihr Glück beim Fang von arktischem Kabeljau oder Heilbutt versuchen.
Die Unterkünfte in Grönland reichen von einfachen Gästehäusern bis zu komfortablen Hotels:
– In größeren Städten wie Nuuk oder Ilulissat finden sich moderne Hotels mit allen Annehmlichkeiten. – In kleineren Siedlungen bieten lokale Gästehäuser eine authentische Erfahrung. – Für Abenteurer gibt es die Möglichkeit, in traditionellen Iglus oder speziellen Eishotels zu übernachten.
Die grönländische Küche im Februar ist geprägt von:
– Frischem Fisch und Meeresfrüchten – Wildgerichten wie Rentier oder Moschusochse – Traditionellen Zubereitungsmethoden wie dem „Suaasat“ (grönländische Suppe)
Viele Restaurants bieten eine Fusion aus traditioneller und moderner Küche, die lokale Zutaten kreativ verarbeitet.
Die Anreise nach Grönland erfolgt in der Regel über:
– Flüge von Kopenhagen oder Reykjavik zu den Hauptflughäfen in Kangerlussuaq oder Narsarsuaq – Im Winter sind einige kleinere Flughäfen möglicherweise nur eingeschränkt anfliegbar
– Es wird empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschließen, die auch Rettungsflüge abdeckt. – In abgelegenen Gebieten sollte man sich immer von erfahrenen Guides begleiten lassen. – Die medizinische Versorgung ist in den größeren Städten gut, kann in entlegenen Gebieten jedoch eingeschränkt sein.
Ein Besuch Grönlands im Februar bietet eine einzigartige Gelegenheit, die arktische Wildnis in ihrer winterlichen Pracht zu erleben. Von der Beobachtung der Nordlichter über Hundeschlittenfahrten bis hin zum Eintauchen in die faszinierende Inuit-Kultur – Grönland im Winter ist ein Abenteuer, das unvergessliche Eindrücke und Erlebnisse verspricht. Mit der richtigen Vorbereitung und Ausrüstung wird diese Reise zu einer lebensverändernden Erfahrung, die den Reisenden die Schönheit und Herausforderungen der arktischen Natur näherbringt.