Rex - Ein Hundeurlaub voller Überraschungen
Erzählt von Familie Schröder
Hallo, ich bin Rex, ein fröhlicher Schäferhund aus Kassel. Normalerweise verbringe ich meine Tage damit, im Garten der Familie Schröder herumzutollen und die Nachbarschaft zu bewachen. Doch diesen Sommer sollte alles anders werden. Meine Menschen packten plötzlich Koffer, luden das Auto voll und – stellt euch vor – nahmen mich mit auf eine lange Reise nach Dänemark! Ich konnte mein Glück kaum fassen, als ich erfuhr, dass ich mit in den Urlaub durfte. Lasst mich euch von diesem aufregenden Abenteuer erzählen!
Die Fahrt war lang, aber ich genoss jeden Moment. Meine Schnauze hing fast die ganze Zeit aus dem Fenster, um all die neuen Gerüche aufzuschnappen. Je weiter wir nach Norden kamen, desto salziger wurde die Luft. Irgendwann fuhren wir sogar auf ein riesiges schwimmendes Ding – Frauchen nannte es „Fähre“. Das war schon ein bisschen unheimlich, aber ich war mutig und bellte nur einmal kurz, als wir losfuhren.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir endlich an unserem Ziel an. Das Ferienhaus war wie ein Traum für einen Hund wie mich! Es gab einen großen Garten, in dem ich herumtollen konnte, und ich konnte sogar das Meer riechen, obwohl ich es noch nicht sehen konnte. Die Menschen schienen auch sehr aufgeregt zu sein und packten eilig die Koffer aus.

Am nächsten Morgen ging es los zur ersten Erkundungstour. Ich konnte es kaum erwarten, die Gegend zu beschnüffeln. Der Weg zum Strand war nicht weit, und als wir ankamen, traute ich meinen Augen kaum. So viel Sand hatte ich noch nie gesehen! Und erst das Wasser – es bewegte sich ständig und machte lustige Geräusche. Vorsichtig tapste ich hinein und erschrak, als es an meinen Pfoten leckte. Aber bald fand ich Gefallen daran, durch die Wellen zu rennen und nach Stöckchen zu jagen, die Herrchen für mich ins Wasser warf.
Während unseres Aufenthalts traf ich viele andere Hunde. Einige waren Dänen und bellten in einer Sprache, die ich nicht verstand. Aber Hundesprache ist universal, und bald spielten wir zusammen am Strand. Es gab auch ein paar Herausforderungen: Einmal verfolgte ich eine Möwe etwas zu weit und verlor kurz meine Familie aus den Augen. Zum Glück fanden sie mich schnell wieder, aber ich lernte, immer in ihrer Nähe zu bleiben.
Die Menschen aßen oft merkwürdige Dinge, die sie „typisch dänisch“ nannten. Manchmal fiel etwas für mich ab – besonders lecker fand ich etwas, das sie „Frikadeller“ nannten. Auch wenn ich normalerweise mein Hundefutter bevorzuge, war ich von diesen Leckerbissen ganz begeistert.
Wir unternahmen lange Spaziergänge durch Wälder und über Dünen. Die Landschaft war so anders als zu Hause in Kassel. Einmal sah ich sogar ein Reh, aber Frauchen hielt mich fest, damit ich es nicht verfolgte. Ich lernte viele neue Gerüche kennen und markierte fleißig mein Revier – schließlich mussten die dänischen Hunde wissen, dass Rex aus Kassel zu Besuch war!
Die Abende waren besonders schön. Oft saßen wir alle zusammen auf der Terrasse, die Menschen grillten und ich döste zu ihren Füßen. Manchmal gingen wir noch für einen Abendspaziergang zum Strand, wo ich den Sonnenuntergang bewundern durfte – ein Anblick, den ich so schnell nicht vergessen werde.
Viel zu schnell verging die Zeit, und ehe ich mich versah, packten wir wieder unsere Sachen. Ich war ein bisschen traurig, unser gemütliches Ferienhaus zu verlassen, aber auch aufgeregt, nach Hause zurückzukehren. Die Rückfahrt verlief ruhiger – ich war müde von all den Abenteuern und schlief die meiste Zeit.
Als wir wieder zu Hause ankamen, war ich überglücklich, meinen vertrauten Garten wiederzusehen. Aber etwas hatte sich verändert: Ich hatte so viele neue Erfahrungen gemacht und Erinnerungen gesammelt. In meinen Träumen höre ich noch immer das Rauschen der Wellen und rieche die salzige Meeresluft.
Dieser Urlaub in Dänemark war das größte Abenteuer meines Hundelebens. Ich bin so dankbar, dass die Familie Schröder mich mitgenommen hat, und ich hoffe, dass wir bald wieder solch eine tolle Reise unternehmen werden. Bis dahin werde ich von unseren dänischen Abenteuern träumen und mich darauf freuen, was die Zukunft noch für spannende Erlebnisse für mich bereithält.
Wuff und Tschüss, euer Rex aus Kassel!